Deutsche Jahrgangsmeisterschaften Rudern 2024: Acht Finalplätze und zwei Medaillen für den RTHC

Deutsche Jahrgangsmeisterschaften Rudern 2024: Acht Finalplätze und zwei Medaillen für den RTHC

Auf dem Baldeneysee in Essen zeigten die Athleten der Trainer Takatomo Furumai, Regine Marchand und Ralf Müller in der Breite gute Leistungen. Ben Bolten gewann einen Titel und damit die Goldmedaille. Jonna Thiebes, Jule Bolten und Hana Schumann wurden gemeinsam im Achter Dritte und nahmen eine Bronzemedaille mit an den Fühlinger See.

1. Im Juniorinnen-Doppelzweier B qualifizierten sich Julie Spring (Witten) und Jonna Thiebes über Platz 3 im Vorlauf und den Sieg im Hoffnungslauf für das Halbfinale. Dort reichte es mit Platz Vier knapp nicht für das Finale A. Im Finale B setzten sie sich gegen alle Boote durch und belegten mit 0,6 Sekunden Vorsprung insgesamt den siebten Platz.


2. Timo Krings und Till Schöning (Bochum) begannen die Meisterschaftsregatta mit Rang Zwei im Vorlauf. Damit erreichten sie direkt das Halbfinale, in dem sie mit sich dem dritten Platz für das A-Finale qualifizierten. Nach dem Saisonverlauf wäre eine Medaille schon eine Überraschung gewesen. Am Ende sprang der fünfte Platz heraus und damit ein gutes Ergebnis im Rahmen der Erwartungen.


3. Im Leichtgewichts-Juniorinnen-Einer A traf Katharina Schulz auf 18 Gegnerinnen. Den Vorlauf schloss sie als Dritte ab und musste daher in den Hoffnungslauf. Dort belegte sie ebenfalls den dritten Platz. Für die Qualifikation zum Halbfinale hätte sie Zweite werden müssen, so dass sie damit leider ausgeschieden war.


4. Im Lgw.Junior-Einer A konnte sich Ben Bolten Aussichten auf eine Teilnahme am Finale A ausrechnen, aber eine für eine Medaille musste alles optimal laufen, denn es galt sich gegen 22, teils sehr starke Gegner durchzusetzen. Der Start in die Regatta verlief mit dem Sieg im Vorlauf optimal. Im Halbfinale belegte Ben den dritten Platz und mit der fünftschnellsten Zeit verlief das Rennen nach Plan. Das abschließende Finale A war für Ben leider nicht das beste Rennen der Saison. Nach 500 m lag er auf Platz Vier gut im Rennen, konnte aber im weiteren Verlauf die Position nicht halten und befand sich bei der zweiten Zwischenzeit auf Position 5 und 500 m vor dem Ziel auf Platz 6. Dies war auch das Endergebnis, was insgesamt zufriedenstellend war, auch wenn im Verlauf der Saison noch etwas mehr möglich schien.


5. Im Juniorinnen-Achter B: starteten Jule Bolten, Hana Schumann und Jonna Thiebes in Renngemeinschaft mit Dortmund, Minden, Witten und Datteln. Im Bahnverteilungsrennen belegte die Crew den fünften Platz, so dass eine Medaille und damit die Wiederholung des Vorjahresergebnisses für Jule ein hartes Stück Arbeit werden würde. Ein offensiv gerudertes Finale brachte nach Platz vier nach 500 m bis zur 1000 m-Marke den Durchbruch auf Platz drei, den die Crew auch nicht mehr abgab. Bei der Siegerehrung gab es daher großen Jubel über die Bronzemedaille bei Athleten, Fans und Trainern.

6. Im Lgw.-Junior-Doppelvierer m. Steuermann/frau traten wie im Vorjahr Paul Reifenhäuser und Sebastian Porr, zusammen mit Juri Sagurna und Noah Hirschfeld (Düsseldorf) sowie Steuerfrau Emily Vondey an. Platz Zwei im Vorlauf bedeutete die direkte Qualifikation für das Halbfinale, womit das Vorjahresergebnis schon klar übertroffen wurde. Dort belegte die Leverkusen/Düsseldorfer Crew den fünften Platz, womit sie sich für das Finale B qualifiziert hatte. Dort erreichte die Crew den dritten Platz und damit den neunten Gesamtrang.


7. Im Junior-Doppelvierer A starteten Till Schöning (Bochum) und Timo Krings mit zwei Berliner Mannschaftskollegen. Über den dritten Vorlaufrang und Platz Zwei im Hoffnungslauf erreichte das Quartett das A-Finale. Dort wollte man eine Medaille angreifen, jedoch waren die Positionen aller sechs Boote bei allen Zwischenzeiten identisch mit der Reihenfolge des Zieleinlaufs, und damit hieß es für Timo und Till erneut Rang Fünf.


8. Im Lgw.Juniorinnen-Doppelvierer A startete Katharina Schulz in Renngemeinschaft mit Ulm, Ludwigshafen und Wiesbaden. Die Crew belegte in ihrem Vorlauf den dritten und letzten Platz, jedoch mit der insgesamt viertbesten Zeit von sieben Booten, so dass der Hoffnungslauf machbar erschien. Dies bestätigten die vier Skullerinnen mit einem klaren Sieg mit fast acht Sekunden Vorsprung. Auch hier schien also eine Medaille durchaus möglich zu sein. Im Finale wurde das Podium dann leider sehr knapp mit 26/100 Sekunden verfehlt.


9. Im Lgw.Junior-Achter A hatte die Renngemeinschaft aus Lübeck, Ratzeburg, Leverkusen, Berlin und Schleswig-Holstein mit dem Leverkusener Ben Bolten schon in Hamburg auf der Junioren-Regatta gezeigt, dass der Weg zum Meistertitel nur über sie führte. Dies untermauerte sie in Essen mit dem klaren Sieg im Bahnverteilungsrennen. Diesem ließ sie im Finale einen Start-Ziel-Sieg folgen und erhielt damit verdient die Goldmedaille und den Meistertitel.

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