Deutsche Jahrgangsmeisterschaften: RTHC-Sportler gewinnen fünf Medaillen
Bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften U17/U19/U23 auf ihrer Hausstrecke, dem Fühlinger See, gewannen die Athletinnen und Athleten des RTHC Bayer Leverkusen fünf Medaillen, darunter drei silberne und zwei bronzene. Bei schönem, sommerlichem Wetter und guten Bedingungen mussten die Sportler besonders am Wochenende mit hohen Temperaturen weit über 30° C zurechtkommen.
Die erste Medaille für die Leverkusener gewann Katharina Schulz im Leichtgewichts-Frauen-Doppelvierer in der höheren Altersklasse U23. Mit ihren Kolleginnen aus Witten und Kettwig sicherte sie sich am Samstag Silber im Drei-Boote-Feld.
Es folgten Samuel Blöcher und Paul Reifenhäuser, die am Donnerstag im Bahnverteilungsrennen des Leichtgewichts-Männer-Achters noch Vierte wurden. Im Finale am Samstag konnten sie einen Konkurrenten distanzieren und gewannen damit Bronze.
Diese Ergebnisse konnten beide Boote in ihrer eigenen Altersklasse U19 in den Finals am Sonntag leider nicht wiederholen und wurden hier jeweils Vierte.
Jonna Thiebes startete in zwei Bootsklassen der U19, jeweils als Schlagfrau des NRW-Auswahlbootes. Im Achter wurde sie mit ihrer Crew - im allerdings verhalten geführten - Bahnverteilungsrennen Zweite und gewann am Sonntag im Finale die Bronzemedaille.
Im Vierer ohne Steuerfrau gab es nur ein Zwei-Boote-Feld und die NRW-Crew hatte zu Beginn des Rennens einige Steuerschwierigkeiten. Den dadurch eingefangenen Rückstand konnte sie nicht mehr aufholen und bekam daher die Silbermedaille verliehen.
Nach ihren guten Vorleistungen wartet Jonna nun mit Spannung auf die Nominierungsentscheidungen zur Junioren-Weltmeisterschaft in Trakai (Litauen).
Timo Krings startete im U19-Vierer mit Steuermann; auch er als Schlagmann der NRW-Auswahl. Sowohl im Bahnverteilungsrennen als auch im Finale wurde seine Crew Zweites Boot und gewann in einem schönen Rennen die Silbermedaille.
Leider ist diese Bootsklasse jetzt in allen Altersklassen nicht mehr Teil des WM-Programms, so dass eine Nominierung für eine andere Bootsklasse unwahrscheinlich ist.
Im zweiten NRW-Auswahlachter wurde Timo im Finale Sechster.
Trotz guter Leistungen unglücklich verlief die Meisterschaft für Esteban Lux und Juri Sagurna, die mit Kölner Mannschaftskollegen im gesteuerten Leichtgewichts-Doppelvierer U17 starteten.
Einem sehr engen Vorlauf, in dem sie als Dritte den direkten Einzug ins Finale knapp verpassten, folgte ein ebenso enger Hoffnungslauf, in dem sie ebenfalls Dritte wurden, jedoch mit einer Zeit, die im anderen Hoffnungslauf für den Sieg und damit den Einzug ins A-Finale gereicht hätte.
So mussten sie mit dem B-Finale vorlieb nehmen, welches sie klar gewannen und damit insgesamt Platz 7 belegten.
Darüber hinaus starteten Jule Bolten und Hana Schumann im Juniorinnen-Vierer mit Steuerfrau U19 zusammen mit Dortmund und Minden. Hier konnten sie sich aber als nicht eingespielte Crew nicht durchsetzen und schieden im Hoffnungslauf aus.
Ähnlich ging es Sebastian Porr im U19-Doppelzweier mit seinem Kölner Partner.
Nicht in die Medaillenvergabe eingreifen konnte auch Paul Reifenhäuser im Junior-Leichtgewichts-Vierer ohne U19 mit dem fünften Platz in Bahnverteilung und Finale.
Bilder: Takatomo Furumai