Julius Christ und Robin Goeritz Fünfte beim nationalen Leistungstest

Trotz der aktuellen Einschränkungen, denen auch die diesjährigen deutschen Kleinbootmeisterschaften und der Frühjahrs-Langstreckentest zum Opfer fielen, bereitet der Deutsche Ruderverband die Selektion der Ruderer für die verschiedenen Nationalmannschaftsklassen vor. Für die Männer der Altersklasse U23 wurde der erste Sichtungswettkampf am Wochenende in Köln-Fühlingen ausgetragen. Der Modus war identisch mit dem der Kleinbootmeisterschaften, mit einem am Freitag vorgeschalteten Einzelzeitfahren anstelle der Langstrecke, nach dessen Ergebnis die Vorläufe gesetzt wurden. Im Zeitfahren erreichten Robin Goeritz und Julius Christ den sechsten Platz, zeitgleich mit dem letztjährigen U23-Nationalzweier. Damit waren die Voraussetzungen für den 2000-Meter-Wettkampf auf 6 Bahnen gut. Jedoch lief der Vorlauf nicht ganz wie erwartet, da zumindest einer der Gegner nicht mitspielte und eine überraschend starke Vorstellung  zeigte. Dadurch etwas aus dem Konzept gebracht, verkrampften Robin und Julius, so dass sie mit Platz 3 zwar das Ziel der Qualifikation für die Zwischenläufe Richtung Finale A bis C erreichten, aber mit ihrer Ruderleistung unzufrieden waren. Nach der Mittagsruhe und mit moralischer Unterstützung gingen sie frischen Mutes den Zwischenlauf an und zeigten dort besonders auf den mittleren 1000 m ein starkes Rennen. Lohn war Platz 4 und die Qualifikation für das B-Finale der Plätze 7-12. Da sich zwei Senior A-Boote, die außer Konkurrenz starteten, für das A-Finale qualifiziert hatten, waren in der Wertung im besten Fall nur vier U23-Zweier besser positioniert. Das hieß, das B-Finale möglichst zu gewinnen und dabei auch das Hamburger Boot, das im Zwischenlauf vor ihnen platziert war, zu schlagen. Bereits die ersten Schläge des Finales machten klar, dass die beiden sich genau das vorgenommen hatten. Nach 500 m lag der Leverkusen/Kölner Zweier in Führung und konnte nach der 1000 m-Marke die Gegenangriffe kontern. Kurz nach der 1500 m-Marke hieß es dann schon "Feuer frei" und mit einer Steigerung der Schlagfrequenz bis auf 40/min gelang es Robin und Julius, auch das Hamburger Boot mit 2/10 Sekunden abzufangen. Der Lohn war Platz 7 und in der U23-Wertung Rang 5. Da die Windbedingungen einheitlich waren und auch das A-Finale bis auf die Ziellinie mit "Vollgas" gerudert wurde, lässt die Zeit von Robin und Julius (6:43,7 min) den Schluss zu, dass sie auch im A-Finale eine gute Rolle hätten spielen können. Beide zeigten sich wie Trainer Ralf Müller glücklich und zufrieden über den erfolgreichen Abschluss des ersten wichtigen Tests der Saison und können den weiteren Aufgaben zuversichtlich entgegensehen.

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