Leipzig: Bestwerte beim Ergometertest, Gegenwind und Kälte bei der Langstrecke

Den Ergometer-Wettkampftest über 2000 m, der die erste Herausforderung des DRV-Testwochenendes in Leipzig darstellte, absolvierten alle RTHC-Teilnehmer erfolgreich.

Die erreichten Zeiten bedeuteten entweder neue Bestwerte oder lagen nur knapp darüber. Alle Athleten holten das Maximum aus sich heraus, womit sich Cheftrainer Ralf Müller sehr zufrieden zeigte.

Damit konnten Nikita Mohr (Leichtgewichts-Einer), Matthias Haggenei und Julius Christ (Zweier ohne), Miriam Federle und Daniel Müller (PR3-Mixed Doppelzweier) sowie Kathrin Marchand und Marc Lembeck (PR3-Mixed Vierer mit) dem Langstreckentest über 6000 m am folgenden Sonntag zuversichtlich entgegen sehen. 
Auf dem Elster-Saale-Kanal herrschte zwar nicht wie im Rheinland Dauerregen, aber die Temperaturen lagen bei 3° C und es wehte ein böiger Gegenwind.

Nikita erwischte auf den 6 km keinen optimalen Tag, da er nicht so spritzig ruderte wie er das schon oft gezeigt hatte. Daher lag seine Schlagfrequenz etwas niedriger als bei den schärfsten Konkurrenten. Im Endergebnis erreichte er von 47 Leichtgewichts-Skullern den 13. Rang und den sechsten Platz unter den U23-Startern.

Matthias hatte mit seinem Zweierpartner Moritz Witten (Bad Honnef) zwischenzeitlich den Rollsitz getauscht, so dass er nun auf dem Schlagplatz ruderte. Ralf Müller beobachtete jedoch einige technische Auffälligkeiten, die sich offenbar auf die Bootsgeschwindigkeit auswirkten. Rang 26 war die Konsequenz, der nun die nötigen Analysen zur Optimierung folgen werden.

Julius und sein Zweierpartner Jannik Metzger (Marbach) hatten sich in den letzten Wochen gut aufeinander eingespielt und beim Streckenfahren Fortschritte gemacht. Auf den 6 km in Leipzig hatten sie dennoch auf den ersten zwei Kilometern einige Probleme mit dem Gegenwind. Danach allerdings kamen sie immer besser in Schwung und steigerten sich von Zwischenzeit zu Zwischenzeit. Von den 13 Sekunden Rückstand auf den Sieger entfielen alleine 10 auf die ersten 2 km. Auf den letzten 1000 m waren sie drittschnellstes Boot und landeten insgesamt auf Rang 8. Auch die Bundestrainerin anerkannte die teils wechselnden Windbedingungen und die engen Abstände der Zweier.

Miriam und Daniel ruderten im PR3 Mixed-Doppelzweier ohne Konkurrenz und überholten ersatzweise den zweiten PR3 Mixed-Vierer mit. Daniel besaß sogar noch Luft für bootsinternes Anfeuern seiner Schlagfrau, was einiges Interesse erregte.

Den ersten Vierer mit bildete die erfolgreiche EM- und WM-Crew des letzten Jahres mit Kathrin und Marc sowie Susanne Lackner, Jan Helmich und Inga Thöne am Steuer. Die Crew ließ nichts anbrennen und benötigte rund 3 ½ Minuten weniger für die 6 km als der zweite Vierer.

Das Testwochenende bildete den Abschluss der Saisonvorbereitung, bevor am Donnerstag nach Ostern in Brandenburg die deutschen Kleinbootmeisterschaften starten.

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